An der bevorstehenden Wintergmeind steht die Erschliessung der «Geere» im Zentrum
Das Gewerbegebiet «Geere», eine Warmwasseranlage und das Budget werden die Stimmberechtigten an der Wintergmeind beschäftigen.
Die Erschliessung des ...
An der bevorstehenden Wintergmeind steht die Erschliessung der «Geere» im Zentrum
Das Gewerbegebiet «Geere», eine Warmwasseranlage und das Budget werden die Stimmberechtigten an der Wintergmeind beschäftigen.
Die Erschliessung des Gewerbegebiets «Geere» ist ein Projekt, über das viel debattiert und geschrieben worden ist. Nun soll es – geht es nach dem Gemeinderat – die nächsten Hürden nehmen. Zum einen wird an der Wintergmeind über die Zuweisung eines schmalen Landstücks von der Landwirtschaftszone in die Gewerbe- und Industriezone entschieden. Zum anderen steht der Verkauf einer Parzelle im künftigen Gewerbegebiet auf der Traktandenliste.
273 Quadratmeter Kulturland
Die Umzonung des Landstreifens ist laut Gemeinde nötig, da eine Verbreiterung der Strassenparzelle «Buchgrindel» in das landwirtschaftliche Kulturland vorgesehen ist. Eine Fläche von insgesamt 273 Quadratmetern auf zwei benachbarten Parzellen soll der Gewerbe- und Industriezone zugewiesen werden. Der Gemeinderat stellt an der Gemeindeversammlung den Antrag, die entsprechende Teiländerung der Allgemeinen Nutzungsplanung zur Erschliessung des Gewerbegebiets «Geere» zu beschliessen.
Des weiteren wird der Gemeinderat ein Verhandlungsmandat für den Verkauf des direkt an der Kantonsstrasse liegenden Baubereichs D der Parzelle Nummer 177 beantragen. Es handelt sich um einen Bereich von circa 1025 Quadratmetern, in dem die vorgesehenen Firmen ihr Interesse zurückgezogen haben – und der nun wieder zu haben ist. Die Gemeinde will den Verkaufsprozess neu führen und hierfür an der Wintergmeind das Mandat beantragen.
Kredit für Wasserqualität
Neben der «Geere» wird an der Gemeindeversammlung auch über einen Verpflichtungskredit von 524 000 Franken für die Erneuerung der Energieund Warmwasseranlagen der Schulund Gemeindeanlagen «Riedmatte» abgestimmt. Sie seien alt und erfüllten die Anforderungen nicht mehr, heisst es in den Unterlagen der Gemeinde. Die Duschen der Mehrzweckhalle seien zu schwach und die hygienischen Anforderungen an die Wasserqualität könnten nicht mehr sichergestellt werden. Ausserdem weise das Verteilnetz hohe Wärmeverluste auf.
Stimmt der Souverän dem Kreditantrag zu, wird das Projekt im kommenden Jahr umgesetzt.
Unveränderter Steuerfuss
An der Wintergmeind wird schliesslich noch über das Budget 2025 befunden. Es sieht vor, den Streuerfuss unverändert bei 103 Prozent zu belassen, und rechnet mit einem Ertragsüberschuss von knapp 284 000 Franken.
Die Selbstfinanzierung fällt 2025 mit rund 929 000 Franken etwas niedriger aus als im laufenden Jahr. Damit lassen sich die budgetierten Investitionen zu einem Drittel finanzieren – was wiederum einen Finanzierungsfehlbetrag von rund 1,885 Millionen Franken ergibt.
Marko Lehtinen
Gemeindeversammlung:
Montag, 25. November, um 20 Uhr in der Mehrzweckhalle.