Die Landmaschinen-Ausstellung findet zwischen Weihnachten und Neujahr zum 55. Mal statt
Aus der ganzen Schweiz pilgern Besucherinnen und Besucher an die Landmaschinen-Ausstellung der Mäder AG. Es ist die 55. Austragung der «Niederwiler Olma».
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Die Landmaschinen-Ausstellung findet zwischen Weihnachten und Neujahr zum 55. Mal statt
Aus der ganzen Schweiz pilgern Besucherinnen und Besucher an die Landmaschinen-Ausstellung der Mäder AG. Es ist die 55. Austragung der «Niederwiler Olma».
Die Landmaschinen-Ausstellung in Niederwil hat Tradition. 6000 Besucherinnen und Besucher kommen jeweils vorbei. Der Anlass zwischen Weihnachten und Neujahr ist nicht nur in einschlägigen Kreisen, bei Landwirten aus der ganzen Schweiz, Programm. «Es ist ein Anlass für Privatpersonen, Familien, Personen öffentlicher Dienste von Gemeinden und Landwirte», sagt Rolf Mäder, Inhaber der Mäder Landmaschinen AG an einer Medienkonferenz.
Chefverkäufer Ralf Meier arrangiert auch bei der 55. Auflage zusammen mit den Mitarbeitenden einen Parcours mit 350 Landmaschinen. Gezeigt werden Maschinen für die Landwirtschaft, für den Gartenbau, für Gemeinden und für Private. Unter anderem ist nebst den neusten Traktoren von New Holland und Steyer auch ein absenkbarer Viehtransportanhänger zu sehen. «Die Kühe können damit ebenerdig in den Anhänger verladen werden», so Mäder. «Die Unfallgefahr kann so erheblich gesenkt werden.» Für Privatpersonen ist das ganze Sortiment von Akkugeräten der Firma Stihl vor Ort ausgestellt. «Auch hier hat die Technik Fortschritte gemacht», so Rolf Mäder. «So läuft eine Motorsäge heute leichter als früher an. Bei der Reparatur hingegen, wird das Gerät bei uns für eine Diagnostik am Computer angeschlossen.»
Ausstellung auf 5000 Quadratmetern
Zurzeit laufen die Vorbereitungen für die Landmaschinen-Ausstellung auf Hochtouren. «Ich möchte meine Mitarbeitenden loben, die in circa 50 Mannstunden 350 Landmaschinen in einen Parcours auf dem 5000 Quadratmeter grossen Firmengelände arrangieren», so der Inhaber. Eine Neuerung gibt es dieses Jahr bereits im Vorfeld. In sozialen Medien und auf der Homepage wird ein Werbevideo aufgeschaltet. Die Aufnahmen werden von einer Drohne vom aktuellen Festgelände gemacht.
Werkstatt wird zur Schmittenbeiz
In den nächsten Tagen wird die Werkstatt der Firma Mäder ausgeräumt und in die Wirtschaft zur Schmitte verwandelt. Festbänke werden aufgestellt, eine Schilfdecke als Dekoration eingehängt und der Cheminéehut über der Schmitte wieder montiert. Wo früher Grossvater und Firmengründer Hugo Mäder Hufeisen für Pferde schmiedete, werden während der Landmaschinen-Ausstellung im Akkord Steaks und die legendären Schmittenwürste gegrillt. Die Würste werden extra für den Anlass nach einem speziellen Rezept von der Metzgerei Reussthal produziert. Im Service helfen 100 freiwillige Helferinnen und Helfer mit. «Meine Schwester Beatrice Kaufmann-Mäder sorgt jedes Jahr dafür, dass wir genügend Helferinnen und Helfer im Service haben», so Mäder. «Viele sind seit Jahren mit dabei.» Die Helferinnen und Helfer sorgen dafür, dass Besucherinnen und Besucher nach dem Rundgang durch die Ausstellung in der Schmittenbeiz mit Speis und Trank versorgt werden. So unter anderem auch mit dem berühmten «Kafi Ford». In der Schmittenbeiz geht es jeweils hoch her. «Viele Landwirte treffen hier Bekannte, Schulfreunde oder tätigen Geschäfte», führt Mäder aus. Viele träfen jeweils eine halbe Stunde vor der Eröffnung ein.
Kinder können Klein-Traktor fahren
Für die kleinen Landmaschinen-Fans gibt es eine besondere Attraktion. Sie können nicht nur die grossen Traktoren bestaunen, sondern auch mit einem Tret-Traktor einen Parcours befahren. Die grösseren Kinder dürfen die Runden auf Rasentraktoren drehen. «Die Landmaschinen-Ausstellung soll ein Fest für die ganze Bevölkerung sein», so Rolf Mäder. «Wir erwarten viele Besuchende von nah und fern.»
Debora Gattlen
Ausstellung vom 26. bis 30. Dezember jeweils von 9.00 bis 16.30 Uhr