Olivia Nacht aus Mägenwil ist an den Europa-Meisterschaften im Rudern in Bulgarien zum ersten Mal im Doppelvierer gestartet. Im Vorlauf hatte das Schweizer Boot bei schnellen Bedingungen mit schiebendem Mitwind von Beginn an Mühe, Tritt zu finden und kam auf Rang 5. Im B-Final trafen ...
Olivia Nacht aus Mägenwil ist an den Europa-Meisterschaften im Rudern in Bulgarien zum ersten Mal im Doppelvierer gestartet. Im Vorlauf hatte das Schweizer Boot bei schnellen Bedingungen mit schiebendem Mitwind von Beginn an Mühe, Tritt zu finden und kam auf Rang 5. Im B-Final trafen die Schweizerinnen am Sonntagmorgen auf Tschechien, Polen und Irland.
Für den Final B hatten sich die Frauen einiges vorgenommen. Nina Wettstein (Seeclub Stäfa), Lisa Lötscher, Salome Ulrich (beide Seeclub Luzern) und Olivia Nacht (Ruderclub Baden) wussten aus den Trainings, dass sie bereits einen besseren Leistungsstand haben, als sie im Vorlauf zeigen konnten. So ging das Quartett sein finales Rennen dieser EM von Beginn an engagiert an und legte sich vom Start weg in Front des Feldes. Diese Position gaben die vier Schweizerinnen auch gegen die Angriffsversuche der folgenden Tschechinnen nicht mehr her. Auch als sich im Schlusssprint die Polinnen noch einmal heran- und an den Tschechinnen vorbeischoben, behielt das Schweizer Boot mit dem energischsten Spurt die Oberhand. «Leider war das erste Rennen nicht sehr toll», sagte Olivia Nacht am Sonntagabend. «Aber dann konnten wir uns wirklich steigern und unser eigentliches Potenzial zeigen.» (sl/zVg)