Am Mittwoch wurde der neue Personalanbau des Alterszentrums am Buechberg feierlich eingeweiht
Nach knapp zehn Monaten Bauzeit ist der Neubau für rund 1,9 Millionen Franken an die Mitarbeitenden übergeben worden. Sie erhalten künftig mehr Aufenthaltsmöglichkeiten. Im ...
Am Mittwoch wurde der neue Personalanbau des Alterszentrums am Buechberg feierlich eingeweiht
Nach knapp zehn Monaten Bauzeit ist der Neubau für rund 1,9 Millionen Franken an die Mitarbeitenden übergeben worden. Sie erhalten künftig mehr Aufenthaltsmöglichkeiten. Im Untergeschoss ist zudem Platz für Büros und ein grosses Besprechungszimmer.
Wow! Das ist mega schön geworden!», entfuhr es einigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beim Betreten ihres neuen Aufenthaltsraumes, der anlässlich der Einweihung mit Luftballons dekoriert worden war. Für viele war es das erste Mal, dass sie die fertigen Räumlichkeiten zu sehen bekamen. Herzstück des Neubaus ist der Aufenthaltsraum für die Mitarbeitenden im Parterre, der mit rund 100 Quadratmetern doppelt so gross ausfällt, wie der bisherige Personalraum. Das Alterszentrum reagiert mit dem Neubau auf die wachsende Zahl von Mitarbeitenden. Hintergrund ist das höhere Alter der Bewohnerinnen und Bewohner und der dadurch zunehmenden Pflegeaufwand. In den letzten Jahren sei das Personal von 80 auf 150 Personen angewachsen, berichtete Geschäftsleiter Thomas Rohrer, während er gemeinsam mit Architekt André Jacquat und Verena Bieri, Co-Präsidentin des Verwaltungsrats, symbolisch den Schlüssel an das Personal übergab. «Das hilft unserem Team und kommt nicht nur den Mitarbeitenden, sondern auch den Bewohnerinnen und Bewohnern zugute», so Rohrer. Er bedankte sich unter anderem beim Verwaltungsrat für die Unterstützung des Projektes. Was gut für das Personal sei, sei auch gut für die Pflege», nahm Verena Bieri den Ball anschliessend auf. Architekt André Jacquat zeigte sich zufrieden mit dem Bau. Vor allem, dass dieser ohne Unfälle vonstatten gegangen sei und wie geplant zum Jahresende fertig wurde: «Es war eine Punktlandung», so sein Fazit.
Personal durfte mitgestalten
Bei der Einrichtung des Aufenthaltsraumes hätten die Mitarbeitenden eigene Wünsche eingebracht, erzählte Denise Schmidmaier, Bereichsleiterin Hotellerie. «Unser Highlight ist der Snackautomat», ergänzte sie. Wie dieser befüllt werde, entscheide das Personal selbst. Weitere Besonderheiten des Aufenthaltsbereiches sind ein neues Recycling-System sowie nachhaltige Wasserhähne, aus denen das Trinkwasser bereits UV-gefiltert und mit Kohlensäure versetzt sprudelt. «Ich finde es super schön, geschmackvoll eingerichtet – freundlich, hell. Man hat das Gefühl, man ist draussen», schwärmte Gabriella Keller, Teamleiterin Aktivierung, über den Aufenthaltsraum.
Diesen Effekt erzielte der Architekt durch Sichtbeton und helle Decken sowie die breite Glasfront, die hangabwärts blickt und Zugang zu einem terrassenartigen Rundweg ermöglicht. Über diesen können die Bewohnerinnen und Bewohner auch weiterhin rund um das Haus spazieren und den Garten erreichen. Dank moderat ansteigender Rampe, geht dies selbst mit Rollator oder Rollstuhl. Das Personal darf sich darüber hinaus über eine zusätzliche überdachte und sichtgeschützte Terrasse Richtung Vorderseite freuen. Im Untergeschoss, das in den Hang gebaut ist und so ebenfalls über Fenster verfügt, sind Büros für Bereichsleiter untergebracht. Einen grossen Besprechungsraum für Teamsitzungen gibt es dort ebenfalls. Kaum ist das eine Projekt abgeschlossen, steht übrigens das nächste an: Ab Januar wird die Küche durch den früheren Personalraum vergrössert und gleichzeitig modernisiert.
Michael Lux