Am Donnerstagmorgen fand der feierliche Spatenstich für den Personalanbau des Alterszentrums statt
Der Neubau für rund 1,9 Millionen Franken soll der stark gewachsenen Zahl von Mitarbeitenden Rechnung tragen. Sie erhalten künftig mehr Aufenthaltsmöglichkeiten. Im ...
Am Donnerstagmorgen fand der feierliche Spatenstich für den Personalanbau des Alterszentrums statt
Der Neubau für rund 1,9 Millionen Franken soll der stark gewachsenen Zahl von Mitarbeitenden Rechnung tragen. Sie erhalten künftig mehr Aufenthaltsmöglichkeiten. Im Untergeschoss gibt es darüber hinaus Platz für die Administration.
Pünktlich um 10.15 Uhr wurde am Donnerstag der erste Spatenstich zum neuen Personalanbau des Alterszentrums in Fislisbach getätigt. Mit dabei: Architekt André Jacquat von der Architektur + Baumanagement GmbH in Villigen. Er erläutert das geplante Bauprojekt, das aus einem freistehenden zweigeschossigen Personalgebäude mit Erdgeschoss sowie einem Untergeschoss besteht: «Der Anbau ist durch die Cafeteria erschlossen», so der Architekt. Zwischen dem geplanten Personalgebäude und dem Hauptgebäude sei darüber hinaus ein Lichthof vorgesehen. Dieser versorgt die Räumlichkeiten der bisherigen Administration und der Wäscherei in Zukunft mit Licht. Auch die Räumlichkeiten im Untergeschoss des Neubaus werden über Tageslicht verfügen, da das Gebäude in den Hang gebaut wird.
Herzstück des Neubaus ist der neue Aufenthaltsraum für Mitarbeitende im Parterre, der mit rund 100 Quadratmetern doppelt so gross ausfällt, wie der bisherige Mitarbeiterraum, der für die heute 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Alterszentrums schlicht zu klein geworden ist: «Die Mitarbeiterzahl hat sich in den letzten 15 Jahren praktisch verdoppelt», erklärt Thomas Rohrer, Geschäftsleiter des Alterszentrums. Hintergrund dafür sei unter anderem das zunehmende Alter der Bewohnenden: «Die Bewohnerinnen und Bewohner kommen je länger, je später zu uns. Dadurch erhöht sich der Pflegeaufwand», so Rohrer. Gleichzeitig steige auch der administrative Aufwand. Daher entstehen im Untergeschoss des Personalanbaus auf rund 130 Quadratmetern zusätzlich neue Büros sowie ein grösseres Sitzungszimmer: «Wir möchten unseren Bereichsleitern komfortablere Büros zur Verfügung stellen», sagt der Geschäftsleiter.
Attraktive Aussenbereiche
Für die wärmere Jahreszeit stehen den Mitarbeitenden künftig auch neue Aufenthaltsbereiche im Freien zur Verfügung. Laut Architekt André Jacquat soll parallel zur Bernardastrasse ein Sitzplatz mit einer Grösse von rund 40 Quadratmetern entstehen: «Es wird Sitzbänke aus Sichtbeton geben», erläutert er. Darüber hinaus diene ein «Betongerippe» als Pergola.
Keine Einschränkungen für Bewohner
Ziel sei es, den Personalanbau bis Ende Jahr fertigzustellen, erklärt Jacquat auf Nachfrage. Sobald der Personalbereich abgeschlossen sei, erfolge in einer zweiten Phase der Ausbau der Küche. Die mittlerweile ebenfalls zu klein gewordene Gastroküche werde dann um den bisherigen kleinen Mitarbeiterraum erweitert. Wie Thomas Rohrer in einem früheren Interview bereits erklärte, ist auch die Zahl der Mahlzeitenbezieher in den letzten Jahren gestiegen. 50 Mahlzeiten würden allein täglich für Externe frisch zubereitet.
Abgesehen vom nicht ganz vermeidbaren Baulärm soll der begonnene Neubau keine negativen Auswirkungen auf die Bewohnenden haben: «Uns ist es ganz wichtig gewesen, dass die Bewohnerinnen und Bewohner weiterhin die gleiche Aussicht haben, wie bisher», betont Rohrer. Der Rundgang um das Gebäude sei für die Bewohnenden darüber hinaus auch in Zukunft möglich.
Michael Lux