Für seinen zehnten und letzten «Müller»-Krimi erhält der Birmenstorfer Autor einen Preis
Ein letztes Mal läuft Zehnders Kommissär zur Höchstform auf. Und das auf so gelungene Art und Weise, dass der Krimiautor damit preisgekrönt wird.
...
Für seinen zehnten und letzten «Müller»-Krimi erhält der Birmenstorfer Autor einen Preis
Ein letztes Mal läuft Zehnders Kommissär zur Höchstform auf. Und das auf so gelungene Art und Weise, dass der Krimiautor damit preisgekrönt wird.
Raphael Zehnder hat am 18. Oktober mit seinem Kriminalroman «Müller und das letzte Gefecht» den Schweizer Krimipreis gewonnen. «Ich freue mich sehr darüber, dass die Müller-Reihe mit dieser schönen Krönung endet», meint der Krimiautor und Kulturjournalist, der in Birmenstorf aufgewachsen ist und heute in Basel lebt. Tatsächlich stellt der Gewinn dieses Preises einen glanzvollen Schlusspunkt für seine «Müller»-Krimis dar.
«Müller und das letzte Gefecht» erschien im Herbst vor einem Jahr. Im zehnten Müller-Band läuft Kommissär Benedikt Müller ein letztes Mal zur Höchstform in Basel auf. Denn Zehnders jüngster Krimi war gleichzeitig sein letzter: Der Krimiautor hatte vor einem Jahr gegenüber dem «Reussbote» erklärt, dass er «Neues ausprobieren», sich mit anderen Arten von Texten auseinandersetzen wolle. «Mit Band Nummer zehn reicht es für mich in Sachen Kriminalliteratur.»
Nun hat er den Schweizer Krimipreis 2025 gewonnnen der mit insgesamt 10 000 Franken dotiert ist. Zehnder teilt sich diesen Preis mit dem Westschweizer Autor Gérald Brizon, der die andere Hälfte für seinen Krimi «Une balle dans le bide» (Eine Kugel in den Bauch) gewann. Der Preis wurde vergangenes Wochenende bereits zum dritten Mal im Rahmen des Schweizer Krimifestivals verliehen. Die renommierte Auszeichnung wird jährlich von Krimi Schweiz – Verein für schweizerische Kriminalliteratur vergeben und würdigt herausragende Leistungen im Bereich der Kriminalliteratur.
Heidi Hess