In den Sommerferien fand in Einige.am Thunersee das 69. Jungpontonierlager statt
Sechs Jungpontoniere vom Pontonierfahrverein Mellingen haben in den Sommerferien am traditionellen
Jungpontonierlager in Einigen teilgenommen.
Es ist ein Grossanlass, auf den sich viele ...
In den Sommerferien fand in Einige.am Thunersee das 69. Jungpontonierlager statt
Sechs Jungpontoniere vom Pontonierfahrverein Mellingen haben in den Sommerferien am traditionellen
Jungpontonierlager in Einigen teilgenommen.
Es ist ein Grossanlass, auf den sich viele Jungpontoniere in der ganzen Schweiz schon lange im Voraus freuen: das jährliche Jungpontonierlager in Einigen am Thunersee. 162 Jungpontoniere waren dieses Jahr dabei, sechs davon aus Mellingen. 72 Leiter kümmerten sich um ein Programm, das alles beinhaltete, was ein Lager ausmacht: Spiel, Spass, Freundschaft, aber auch Lernen und Üben.
Zum ersten Mal dabei war Sarina Notter (15) – aber sicher nicht zum letzten Mal: «Ich möchte sehr gerne nächstes Jahr wieder dabei sein», sagte sie nach dem Lager. «Es war immer mega interessant, man konnte viel Neues lernen. Wir haben viele Ausflüge gemacht, und wir hatten es immer lustig zusammen.» Besonders an diesem Lager finde sie, dass man so schnell neue Leute kennenlerne: «Der Zusammenhalt ist wirklich toll.» Weil Sarina zum ersten Mal im Jungpontonierlager war, kannte sie bei der Ankunft noch fast niemanden. «Aber schon am zweiten Tag war das anders», sagte sie. Sie habe sich in der Gruppe sehr wohl gefühlt und sei nie allein gewesen.
Auch wenn die ersten drei Kurse – die Kurse A, B und C – eher den spielerischen und kameradschaftlichen Aspekten gewidmet sind, ist es nicht so, dass die Teilnehmenden nichts lernen würden. Sarina Notter erzählt: «Ich habe das Jugendbrevet absolviert, eine Prüfung in Rettungsschwimmen und Erster Hilfe.» Das ist eine praktische und theoretische Prüfung, auf die man während des Lagers vorbereitet wird. Ein besonderes Schwimmteam trainierte die Teilnehmenden im Rettungsschwimmen.
Die Autoprüfung auf dem Wasser
Sarina Notter hatte dieses Jahr schon einen schönen Erfolg vorzuweisen: Am Glanzenburg-Cup in Dietikon holte sie sich zusammen mit ihrer Vereinskollegin Mara Göhl (18) einen schönen 3. Rang. Göhl ist eine routinierte Pontonierin: Sie war bereits zum siebten Mal im Jungpontonierlager und entsprechend im höchsten, dem Kurs Nummer 5. «Es war ein wunderschönes Lager», sagt sie. «Aber im Kurs 5 ist es schon sehr theorielastig.» Der Kurs hat auch ein sehr konkretes Ziel: Am Ende des Lagers absolvieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Motorbootprüfung, die aus einem praktischen und einem theoretischen Teil besteht. «Es ist ein bisschen wie die Autoprüfung», erklärt Göhl, die viele alte Freunde traf: «Ich kannte wirklich schon alle Leute, und es ist immer schön, sie wiederzusehen.» Nächstes Jahr kann Mara Göhl nicht mehr als Teilnehmerin ins Pontonierlager – aber wenn alles klappt als Helferin oder als Leiterin.
Susanne Loacker