Der Ingenieur Gabriel Strebel erlebte Horrormässiges auf einer Kreuzfahrt
Der Erfinder des Grillrads und des Tischgrills, Gabriel Strebel aus Birmenstorf, über den der «Reussbote» in den letzten Jahren mehrmals berichtete, hatte Glück im ...
Der Ingenieur Gabriel Strebel erlebte Horrormässiges auf einer Kreuzfahrt
Der Erfinder des Grillrads und des Tischgrills, Gabriel Strebel aus Birmenstorf, über den der «Reussbote» in den letzten Jahren mehrmals berichtete, hatte Glück im Unglück.
Vor knapp drei Wochen hatte der 73-jährige Ingenieur laut dem «Blick» mehrere Schutzengel. Strebel überlebte vier Hirnschläge. Und zwar unter speziellen Umständen, denn er war mit seiner Ehefrau auf einer Kreuzfahrt. «Es waren zwei grosse und zwei kleine Hirnschläge», sagt Strebel gegenüber der Boulevardzeitung. «Ich hätte tot sein können.» Am 27. August, als das Ehepaar zwischen Grönland und Island übers Meer schipperte, erlitt er den ersten Schlag und konnte seinen Arm nicht mehr bewegen. Ein Arzt an Bord behandelte ihn mit einer Infusion. Stunden später ging es Gabriel Strebel besser. Danach erlitt er drei weitere Hirnschläge. Der vierte, schwere endete dramatisch. Strebel musste 200 Kilometer vor der deutschen Küste mit einem Helikopter in ein Spital geflogen werden. Das Wetter war schlecht. Er wurde in ein Netz gesetzt, das auf einer Seite offen war und fürchtete sich, denn er hatte keine Kraft in den Armen und konnte nicht sprechen. Doch die Rettung ging glimpflich aus. Er wurde zuerst in einen Militärstützpunkt in Cuxhaven und dann in ein Spital in Bremerhaven gebracht. Elf Tage musste er dort bleiben und lobt die Behandlung. Später wurde er nach Zürich geflogen und mit der Ambulanz ins Spital nach Aarau gefahren. Heute geht es ihm «saugut», sagt Gabriel Strebel. Er hat Lehren daraus gezogen, raucht und trinkt keinen Alkohol mehr. Auch sein Geschäft will der pensionierte Ingenieur verkaufen. Aber getüftelt wird weiter: Er entwickelt gerade einen weiteren Grill. (ben)