Neuenhof/A1: Lastwagenunfall führte zu langen Staus

Do, 24. Okt. 2013
Der verunfallte Lastwagen

Im einsetzenden Berufsverkehr blockierte ein verunfallter Lastwagen heute Donnerstagmorgen die A1 bei Neuenhof. Der Lenker wurde verletzt. Der Unfall legte den Verkehr auf der Autobahn und in der Umgebung lahm. Die Auswirkungen waren im ganzen Kanton zu spüren

Der Unfall ereignete sich am Donnerstag, 24. Oktober 2013, kurz vor sechs Uhr auf der A1 in Richtung Zürich auf Höhe der Ausfahrt Neuenhof. Aus noch ungeklärten Gründen verlor der Fahrer eines Sattelschleppers mit Auflieger kurz nach dem
Bareggtunnel die Herrschaft über seine Komposition. Der Sattelschlepper prallte zunächst gegen die Mittelleitplanke, überquerte dann sämtliche drei Fahrstreifen und kollidierte schliesslich am Autobahnrand mit der dortigen Betonmauer.
Der 55-jährige Lastwagenfahrer erlitt nach ersten Angaben leichtere Kopfverletzungen. Weitere Verkehrsteilnehmer kamen nicht zu Schaden. Durch die Kollision mit der Mauer schlug beim stark beschädigten Lastwagen der Treibstofftank leck. Dadurch ergoss sich eine grosse Menge Diesel auf die Fahrbahn. Dieser vermischte sich teilweise mit ausgetretenem Salz, von dem der Anhänger rund 28 Tonnen geladen hatte.
Die alarmierte Feuerwehr war bald vor Ort und brachte grosse Mengen Ölbindemittel aus. Anschliessend musste die Fahrbahn durch eine Reinigungsmaschine gesäubert werden. Für die Bergung des havarierten, abseits der Fahrbahn stehenden Sattelmotorfahrzeuges stand eine Spezialbergungsfirma im Einsatz. Gleichzeitig war der Unterhaltsdienst damit beschäftigt, die niedergedrückte Mittelleitplanke zu reparieren. Diese Arbeiten sind inzwischen weitgehend abgeschlossen.

Die Kantonspolizei musste in einer ersten Phase sämtliche drei Fahrstreifen in Richtung Zürich sperren. Nach kurzer Zeit konnte der Verkehr durchgehend auf mindestens einem Fahrstreifen abfliessen. Im einsetzenden Berufsverkehr bildete sich sofort
Rückstau. Dieser wuchs rasch an und erreichte im Lauf des Vormittags eine Länge von beinahe 20 Kilometern. Auch in Richtung Bern stockte der Verkehr im Bereich der Unfallstelle auf mehreren Kilometern. Betroffen war zudem die A3, wo sich der Verkehr
zeitweise über zehn Kilometern bis gegen Effingen zurückstaute. Da viele Autofahrer auf die Hauptstrassen auswichen, brach der Verkehr insbesondere im Grossraum Lenzburg / Baden praktisch zusammen.
Inzwischen hat sich die Verkehrslage weitgehend normalisiert. Aufgrund der Reparaturarbeiten bleiben im Raum Baregg in beiden Fahrtrichtungen aus Sicherheitsgründen noch einzelne Fahrstreifen gesperrt.

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