Der starke Schneefall animierte Sabine Nestle und Réne Beck die Skier hervorzuholen und einen lang gehegten Traum zu leben
Winterkurort Oberrohrdorf. Davon haben René Beck und Sabine Nestle schon lange geträumt. Letzten Freitag wurde ihr Traum wahr. Sie machten eine Skitour ...
Der starke Schneefall animierte Sabine Nestle und Réne Beck die Skier hervorzuholen und einen lang gehegten Traum zu leben
Winterkurort Oberrohrdorf. Davon haben René Beck und Sabine Nestle schon lange geträumt. Letzten Freitag wurde ihr Traum wahr. Sie machten eine Skitour auf den Rüsler und genossen hinterher die Abfahrt im Tiefschnee.
Darauf haben die passionierten Skisportler lange warten müssen. Eine Skitour sozusagen vor der eigenen Haustür. Am letzten Freitag war die Zeit gekommen. Es hatte die ganze Nacht über geschneit. Der Schnee lag mehr als zwanzig Zentimeter hoch. René Beck vom TSV Rohrdorf und Sabine Nestle packten ihre Ski und machten sich auf den Weg, um eine Skitour auf den Rüsler, mit anschliessend stiebender Abfahrt zum Fohrhölzli zwischen Oberrohrdorf und Fislisbach zu unternehmen. «Es war Zeit, einen schon länger gereiften Traum zu verwirklichen», schreibt Beck, der im Sommer gerne mit dem Bike unterwegs ist.
«Wir waren die ersten …»
Es war noch dunkel als die beiden mit Fellen an den Ski den Aufstieg vom Fohrhölzli her in Richtung Rüsler in Angriff nahmen. Der Rüsler gehört zum Höhenzug Heitersberg. Die Anhöhe ist der Hausberg der Rohrdorfer. Die Passhöhe liegt auf 640 Meter über Meer.
Noch während des Aufstiegs der wackeren Skiläufer fielen unablässig dicke Schneeflocken. In seiner Mailnachricht schreibt Beck: «Wie nicht anders zu erwarten war, waren wir die ersten am Berg, und mussten deshalb eine Spur legen, wunderbar!
Nach einer Dreiviertelstunde standen die beiden oben auf der Anhöhe. Der Aufstieg war geschafft. Die Felle konnten abgezogen und in den Rucksäcken verstaut werden.
Schön war’s!
Die Abfahrt verlief aber anfänglich eher zäh. «Im oberen Teil war es recht langsam, der viele Schnee und das schwache Gefälle bremsten stark», schildert Beck. «Im unteren Teil, Richtung Hauptstrasse, wurde es steiler und so konnten ein paar schöne Bögen in den Schnee gezogen werden. Wer hätte das gedacht? Unten angekommen, liefen wir entlang der Hauptstrasse zurück zum Ausgangspunkt. Die Autofahrer, die im Schneematsch nur langsam vorankamen, lachten uns ungläubig an. Schön war’s!» (bg)